Nach der dritten Runde wiesen noch vier Spieler beim Dubai Masters, dem Headliner der "Dubai Police Global CHESS Challenge", die maximal Punktzahl auf und trafen so gemäß dem Schweizer System in Runde vier in den Spitzenpaarungen aufeinander, drei der vier Spieler gehörten zu großen indischen Reisegruppe. Bei einer Flugzeit von 3,5 Stunden aus Neu Delhi liegt Dubai für indische Verhältnisse "gleich um die Ecke". Wie man von seinem Heimatort nach Neu Delhi kommt, ist allerdings noch ein anderes Thema. 

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In diesem Kurs lernen wir, wie wir passiv Figuren in jeder Situation erkennen und wie wir Sie verbessern können, indem wir sie in aktive Felder bringen.

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Aravind traf also auf seinen Landsmann Pranesh und Visakh auf Saleh Salem, bester Spieler der Vereinigten Arabischen Emirate. Beide Partien endeten mit einem Sieg des Weißspielers. Aravind und Pranesh lieferten sich in ihrer Partie ein Theorieduell in der Mieses-Variante der Schottischen Partie. Dort betreten nach dem Vorstoß 6.e5 beide Damen aus logischen aber nicht offensichtlichen Gründen früh die e-Linie und behindern die Entwicklung ihrer Königsläufer. Auch sonst ist für beide Seiten die Mobilisierung der eigenen Kräfte nicht leicht. Oft bleiben die beiden Könige in der Mitte stecken, so auch hier. Nach dem Modezug 8.h4 zeigte sich Pranesh als der weit besser vorbereitete Spieler und kam bald zu mächtigem Angriff. Sein weißer König fand ein sonniges Plätzchen auf f1, während der schwarze Kollege einen mühsamen Fußmarsch zum Damenflügel unternahm. Zur Nachahmung nicht empfohlen.

Die Schottische Partie

Neben tiefgründiger Theorie und spannenden taktischen Übungen in der Schottischen Partie enthält dieser Videokurs auch einen Bonusabschnitt über das Schottische Gambit (1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.d4 cxd4 4.Lc4), eine lebhafte Variante, die oft zu sehr dynamische

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In der anderen Spitzenpartie bekämpften sich Visakh und Salem auf dem Terrain der Moskauer Variante (3.Lb5) in der Sizilianischen Verteidigung. Nach ausgeglichenen Mittelspiel gewann der indischen Großmeister beim Übergang im Endspiel die Oberhand und gewann dank seiner Mehrbauern das Turmendspiel.

Auch die Partien der Verfolger an den nächsten beiden Tischen fanden einen Sieger. Pranev gab dem iranischen Spitzenspieler M.Amin Tabatabaei, mit 2707 Zweiter der Startliste nach Elo, das Nachsehen und Vladislav Artemiev gewann mit Schwarz gegen Liu Yan.

Alexander Donchenko

Der einzige deutsche Teilnehmer im Turnier, Alexander Donchenko, spielte nach seinem Sieg in Runde drei nun an Tisch sechs gegen den indischen Großmeister Vignesh, mit Schwarz. Die Partie dauerte allerdings nur 14 Züge. Dann waren alle Beteiligten mit einem Remis zufrieden.

Elofavorit des Turniers ist Yu Yangyi. Doch bisher konnte der Chinese seiner Rolle noch nicht gerecht werden. Er spielte mit Schwarz gegen den indischen IM Muthaiah remis. Es ist seine dritte Punkteteilung bisher.

Yu Yangyi

Weltmeisterin Ju Wenjun, spielstärkste Frau im Feld, kam gegen den IM Artem Uskov mit Schwarz auch nicht über ein Remis hinaus. Seinen ersten Sieg feierte indes Hans Moke Niemann gegen den Usbeken Saidakbar Saydaliev, während sich Vassily Ivanchuk mit Weiß gegen den Inder Srihari mit einem Remis begnügen musste. 

Teodora Injac

Teodora Injac freute sich über ein remis mit Schwarz gegen den starken Chinesen Bai Jinshi. Die Serbin leigt damit weiter bei 50% mit einer starken Eloperformance.

Die beiden bekannten Youngster Abhimanyu Mishra (USA) und Volodar Muzin (FIDE, eigentlich Russland) konnten indes punkten. Für Murzin ist es der zweite Sieg in Folge. In Runde eins hat er auf seinem Zettel allerdings ein Bye stehen (eine Runde ausgesetzt mit 1/2 Punkt), in Runde zwei eine kampflose Null. Vielleicht ist er zu spät angereist.

Stand nach 4 Runden

135 Spieler

Partien

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