26.04.2024 – Nach dem Sieg von Gukesh beim Kandidatenturnier kennt die Begeisterung in seinem Heimatland keine Grenzen. Bei seiner Rückkehr nach Chennai wurde der jüngste Herausforderer aller Zeiten mit einem ganz großen Bahnhof empfangen. Indien will sich nun um die Ausrichtung des Wettkampfes gegen Ding Liren bewerben.
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Inzwischen kennt man ja schon etwas die Begeisterungsfähigkeit der indischen Schachgemeinde, die inzwischen vermutlich schon einen großen Teil der Gesamtbevölkerung umfasst. Das große indische Sportidol Viswanathan Anand hat prächtig vorgearbeitet und stieg nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft zu einem der populärsten indischen Sportidole auf. Mit Anand wurde Schach in seinem Ursprungsland wieder zum Volkssport und hat einen Status erreicht, der ungefähr mit der Fußballbegeisterung in Deutschland vergleichbar ist, vielleicht noch etwas mehr.
Jüngst erstürmte gleich eine Vielzahl von jungen talentierten indischen Großmeistern die Weltrangliste und Gukesh ist mit seinen 17 Jahr der jüngste von ihnen. Drei der acht Spieler beim Kandidatenturnier in Toronto waren Inder. Im Kandidatinnenturnier kamen noch zwei Inderinnen hinzu. Das ist schon eine stattliche Anzahl. Und mit Arjun Erigaisi hätte noch ein weiterer junger indische Großmeister gut ins Kandidatenturnier hinein gepasst.
Bei starker Konkurrenz war der Platz an der Sonne, der Turniersieg, beim Kandidatenturnier hart umkämpft. Nuancen und eine vielleicht schlechte Tagesform an einem der Turniertage machten den Unterschied. Die drei Inder schenkten sich in ihren Kämpfen untereinander nichts, anders als in alten Zeiten der sowjetischen Übermacht, als die Partien so ausgingen, wie das Sportbüro es angeordnet hatte. Oder mit kurzen Remisen.
Trotzdem erhielt der Sieger Gukesh von seinen Landsleuten - ungewollt - Schützenhilfe. Zunächst konnte er seinen beiden Kollegen, Vidit und Praggnanandhaa, jeweils einen Punkt abnehmen. Und dann spielten die beiden Siege von Vidit gegen Hikaru Nakamura eine entscheidende Rolle für das Endergebnis. Wären die Partien beispielsweise beide Remis ausgegangen, dann hätte Nakamura das Turnier gewonnen. So wurde Gukesh Herausforderer und wird gegen Ding Liren um den Titel spielen.
In this Fritztrainer: “Attack like a Super GM†with Gukesh we touch upon all aspects of his play, with special emphasis on how you can become a better attacking player.
Gukesh, Pragg und Vaishali mit ihren Trainern - Gajewski (li) , Svidler (re.) und Chanda Dritter v. re.). Und in der Mitte steht der Gründer von WestBridge Capital Sandeep Singhal.
Gukeshs Sieg beim Kandidatenturnier löste naturgemäß noch größere Begeisterung aus als Praggnanandshaa zweite Platz beim World Cup. Erste Anzeichen des kommenden Jubelbebens der indischen Gemeinde waren schon unmittelbar nach der letzten Runden in Toronto zu beobachten.
— International Chess Federation (@FIDE_chess) April 22, 2024
Unter die Gratulanten reihte sich auch der große Mentor der jungen indischen Spieler ein, Viswanathan Anand. Das ist praktisch die persönliche Weihe durch den indischen Schachgott persönlich und wird von den jungen indischen Spielern auch so verstanden.
Als Viswanathan Anand auf der europäischen Schachbühne erschien, hatte er in Indien schon einige Erfolge erzielt, die indischen Jugendmeisterschaften und als Jugendlicher auch die Landesmeisterschaften der Erwachsenen gewonnen. Mit gerade einmal 14 Jahren wurde Anand 1984 für die Schacholympiade in die indische Nationalmannschaft berufen. 1987 wurde er Juniorenweltmeister, 1988 verlieh die die FIDE dem 19-jährigen den Titel eines Großmeisters.
Der Gewinn des Kandidatenturniers war ein hartes Stück Arbeit, aber eine weitere Aufgabe stand dem jungen Schachgroßmeister noch bevor. Er musste nach Hause zurückkehren und dort die große Freude seiner Landsleute aushalten. Die erste große Hürde mit jubelnden Menschen erwartete ihn schon am Flughafen.
Nicht nur die indischen Schachfans, auch die Pressevertreter war in großer Zahl erschienen, um ihren Lesern zu berichten und O-Töne einzusammeln.
„Eine bessere Heimkehr hätte ich mir nicht wünschen können“, sprach Gukesh in die Mikrofone und Kameras. , bevor er eine Pause einlegte. „Es ist eine besondere Leistung für mich. Ich war während des gesamten Turniers in guter Form. Die Niederlage in der siebten Runde war zwar ein Rückschlag, aber ich konnte mich davon erholen, weil ich gut drauf war. Ich war von Anfang an zuversichtlich, dass ich das Kandidatenturnier gewinnen kann, und mit dem Glück auf meiner Seite lief es auch entsprechend."
Im folgenden Video von ChessBase India kommen die Ereignisse am Flughafen von Chennai noch intensiver zum Ausdruck.
Wie geht es nun weiter? Mit seinem 17 Jahren ist Gukesh der jüngste Herausforderer der Schachgeschichte und könnte mit einem Sieg über Ding Liren der jüngste Schachweltmeister der Schachgeschichte werden. Natürlich bemüht sich der Allindische Schachverband um die Ausrichtung des Wettkampfes und wird im schachbegeisterten Land von Firmen und staatlichen Stellen wohl die notwendigen finanziellen Mittel sammeln können. Die Regierung des Bundesstaates Tamil Nadu hat schon wissen lassen, dass sie interessiert sei, nach dem Wettkampf Carlsen gegen Anand 2013 noch einmal eine Schach-Weltmeisterschaft auszurichten
Der Chinesische Schachverband wird sich aber vermutlich darum bemühen, den Wettkampf auf beide Länder zu verteilen, um die Chancen seines eigenen Spielers zu erhöhen. Aber Schach ist in China bei weitem nicht so populär wie in Indien und das Fundraising wird sich hier schwieriger gestalten.
Aber es gibt natürlich auch noch eine politische Komponente. Die Länder Indien und China befinden sich in einer Konkurrenzsituation und sind nicht die besten Freunde. Regelmäßig gibt es an der Grenze im Norden zumindest Spannungen. Das könnte die chinesischen Behörden motivieren, die Bemühungen des Schachverbandes, zumindest einen Teil des Wettkampfes nach China zu holen. Vielleicht reicht den Chinesen aber auch die Ausrichtung der Frauenweltmeisterschaft.
Der Wettkampf um die Weltmeisterschaft zwischen Ding Liren und Gukesh wird voraussichtlich im November stattfinden. Nach dem Gewinn des Titels hat sich Ding Liren rar gemacht und klagte über Krankheiten. Inzwischen ist er zum Turniergeschehen zurückgekehrt, von Selbstzweifeln geplagt und offensichtlich nicht in Bestform.
In der Live-Eloliste hat Gukesh Ding Liren schon überholt, wenn auch nur um 1,4 Punkte. Von Carlsen sind beide allerdings (noch?) weit entfernt.
ChessBaseDie ChessBase GmbH, mit Sitz in Hamburg, wurde 1987 gegründet und produziert Schachdatenbanken sowie Lehr- und Trainingskurse für Schachspieler. Seit 1997 veröffentlich ChessBase auf seiner Webseite aktuelle Nachrichten aus der Schachwelt. ChessBase News erscheint inzwischen in vier Sprachen und gilt weltweit als wichtigste Schachnachrichtenseite.
25.04.2024 – Die heutige Folge dreht sich wieder um die vier magischen Fragen, aber dieses Mal anhand eines aktuellen Beispiels. Im Kandidatenturnier hatte Vidit gegen Gukesh die Weißen Steine. Elli fragt uns in Schlüsselpositionen, welchen Zug wir spielen würden, und warum? Wer jetzt die vier magischen Fragen von der letzten Frage noch drauf hat, ist sicherlich im Vorteil. Allerdings ist es eine hoch ansprechende Partie, die Elli aber einwandfrei auseinander pflückt.
25.04.2024 – Der albanische Urlaubsort Durres ist Gastgeber der Kadettenweltmeisterschaften im Blitzschach und Schnellschach, die in den Altersgruppen U8, U10 und U12 jeweils mit einem offenen Turnier und einem Mädchenturnier ausgetragen werden. Der Deutsche Schachbund ist durch Lilian Schirmbeck, Konstantin Müller und Phillip Allan vertreten. Am Freitag beginnt das Schnellschachturnier
Benoni ist eine aktive Eröffnung für Schwarz, und gerade jetzt genießt sie ein Comeback. Das Zähmen der gegnerischen Dynamik in Stellungen, wo der Nachziehende auf seine aktiven Figuren und die Damenflügelmajorität pochen kann, ist den Weißspielern immer schwergefallen. Thema dieser 60-Minuten-Videoplips ist der Kern des Abspiels 8.h3 0-0 9.Ld3 (nach 1.d4 Sf6 2.c4 c5 3.d5 e6 4.Sc3 exd5 5.cxd5 d6 6.e4 g6 7.Sf3 Lg7). Dieses stößt unter Benoni-Anhängern auf keine große Gegenliebe - dem Traum, den Gegner zu massieren, kommen die Anziehenden damit nämlich gefährlich nahe. Wie man diesem aussichtsreichen Aufbau am besten begegnen soll, wird nach wie vor hitzig diskutiert, denn nicht jeder ist mit dem schwarzen Hauptabspiel mit dem sofortigen 9…b5 zufrieden. Gut vorbereitete Benoni-Liebhaber können immer noch Wege finden, dem Ausgleich nahezukommen, doch die Initiative bleibt fest in der Hand von Weiß. Der slowakische GM Lubomir Ftacnik analysiert und bewertet alle zentralen Ideen der Verteidigung und zeigt Wege, Schwarz unter Druck zu setzen. Ergänzt wird das Ganze durch eine Datenbank mit den wichtigsten Partien. Jeder, der ein solides, aussichtsreiches und klar strukturiertes Eröffnungssystem gegen Benoni sucht, findet eine Fülle an sorgsam ausgewählten Informationen.
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