Mainz bleib Mainz

von ChessBase
12.08.2005 – Selten war der Satz "Die Weltelite trifft sich...." so zutreffend wie bei den Chess Classic Mainz. Noch zutreffender wäre vielleicht "Die ganze Schachwelt trifft sich ... in Mainz", denn tatsächlich haben sich unglaublich viele bekannte Spitzenspieler und Spielerinnen in der Rheingoldhalle zu den Turnieren im klassischen Schach und dem in Mainz besonders geförderten Chess960 eingefunden. Im Wettkampf zwischen Vishy Anand und Alexander Grischuk konnte der frühere FIDE-Weltmeister mit 2:0 in Führung gehen. Im Chess960-WM-Kampf führt Peter Svidler gegen Zoltan Almasi mit 1,5:0,5. Carsten Straub liefert einen fotografischen Querschnitt, Hartmut Metz den Bericht zu den gestrigen Ereignissen. Turnierseite...Weltelite in Mainz...

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Anand geht mit 2:0 in Führung
Grischuk unterliegt in spannenden Duellen / Swidler bei Chess960-WM vorne
Von Hartmut Metz
Fotos: Carsten Straub

Anand gegen Grischuk, Tag1...
Prominentenblitz...

 


Hans Walter Schmitt würfelt die Startpositionen für Chess960 aus


Schachspieler als Fußballstars. Karikaturen von Frank Stiefel




Thilo Gubler überwacht die Internet-Übertragung


Karpov eröffnet das Chess960-Finet-Open mit dem ersten Zug am Brett von Bacrot, der in Runde Eins auf den Mainzer Oberbürgermeister Jens Beutel traf.


OB Jens Beutel und Etienne Bacrot

Bei den Chess Classic Mainz haben die Titelverteidiger gestern gleich zum Auftakt für klare Verhältnisse gesorgt: Viswanathan Anand führte zwar in der ersten Partie der Schnellschach-Weltmeisterschaft die schwarzen Steine – dieser kleine Nachteil hinderte den Inder aber nicht daran, seinen Herausforderer Alexander Grischuk zu überrennen.


Vishy Anand und Alexander Grischuk



Der 21-jährige Russe stand auch in der abwechslungsreichen zweiten Partie, in der beide auf Königsjagd gingen, auf verlorenem Posten. Obwohl noch sechs Partien bis Sonntag (täglich um 18.30 und 20 Uhr) ausstehen, wird der Weltranglistenerste Anand diese Führung kaum mehr aus der Hand geben.

Eine klare Angelegenheit könnte in der Rheingoldhalle auch die Chess960-WM zu geben: In der Schachvariante, bei der die Grundstellung der Figuren vor jeder Partie ausgelost wird, führt Peter Swidler (Russland) mit 1,5:0,5.


Chess960-Weltmeisterschaft: Almasi und Svidler


Herausforderer Zoltan Almasi


Titelverteidiger Peter Svidler

Der Ungar Zoltan Almasi verlor den ersten Vergleich mit Schwarz, remisierte immerhin den zweiten. Der 29-Jährige trauerte aber mehreren verpassten Chancen nach.

Im Chess960 Open weisen nach fünf der elf Runden nur noch zwei der 207 Teilnehmer  die volle Punktzahl auf: Ivan Sokolov (Niederlande) und Alexej Schirow (Spanien).


Ivan Sokolov


Etienne Bacrot


Nino Khurtsidze und Alexander Morozevich
 


Alexander Morozevich


Ketino Kachiani-Gersinska gegen Europameister Liviu-Dieter Nisipeanu


Alexandra Kosteniuk gegen Ivan Sokolov


Maia Ciburdanidze und Liviu-Dieter Nisipeanu


Etienne Bacrot gegen Artur Jussupov


Pavel Tregubov gegen Alexej Dreev


IM Michael Saitsev gegen GM Zvjaginzev


Europameister Nisipeanu erinnert in seinem Stil an den jungen Tal


Levon Aronian ist die Nummer 10 der Weltrangliste


Bester Spieler der Mannschaftseuropameisterschaft: Alexander Graf


Rustem Dautov


Ehemaliger WM-Kandidat und Veteran: Wolfgang Uhlmann


Der Überraschungssieger von Dortmund: Arkadij Naiditsch


Andreas Schenk


Maia Ciburdanidze war beste Spielerin der Mannschaftseuropmeisterschaft


Weltmeisterin Antoaneta Stefanova


Viktorija Cmilyte ist Frau Schirov


Elisabeth Pähtz


Die erste Europameisterin: Natalia Zhukova aus der Ukraine


Ketino Kachiani-Gersinska


Joanna Dworakowska: Mit dem Team Sieger bei der Europameisterschaft


Nino Khurtsidze


Elisabeth Pähtz und Alexandra Kosteniuk


Ekaterina Jussupov

Bei der ersten Chess960-Computer-WM liegt das Programm „Spike“ sensationell mit 4:0 Punkten in Front.


Teilnehmer der Chess960-Computer-WM


Chess960-Computer-WM

Das Programm schrieb die Wiesbadener-Mainzer-Kombination Volker Böhm und Ralf Schäfer. „Spike“ schlug in der dritten Runde überraschend den neunfachen Weltmeister im herkömmlichen Schach, Shredder von Stefan Meyer-Kahlen.

 

 

 

 

 


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