ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan
Den richtigen Riecher fürs Schnellschach
bewies bei der achten Auflage des Dresdner Porzellan-Cups ein in Polen
lebender Weißrusse. Jurij Zezulkin warf im Trainingsanzug erst den
Vorjahressieger im direkten k.O.-Duell aus dem Rennen um die
Titelverteidigung und wies dann im Finale die Dresdner Hoffnung Myroslav
Shvartz in die Schranken.
Verdienter Lohn für den Schnellschach-Experten vom SK Zehlendorf waren bei
der Siegerehrung, wo er dann mit Krawatte und Jackett strahlte, 1500 Euro
Siegprämie und ein Pokal aus echtem Dresdner Porzellan, der jedes Jahr in
neuer Kreation für den Porzellan-Cup angefertigt wird.
Finale: Jurij Zezulkin (li.) gegen Überraschungsmann Myroslav
Shvartz
Der sächsische Landestrainer und Internationale Meister Myroslyw Shvartz hatte sich sensationell bis in die letzte Runde gespielt und auf dem Weg dorthin immerhin die beiden polnischen Nationalspieler Bartosz Socko und Tomasz Markowski sowie den starken Russen Vladimir Epishin ausgeschaltet. Der konnte sich nach seinem Ausscheiden offenbar noch einmal gut motivieren und erkämpfte mit 7,5 Punkten den Sieg im "Pokal der Landeshauptstadt", wo alle Ausgeschiedenen in den direkten Duellen ihr Turnier fortsetzten. Hinter Epishin reihten sich auf den Plätzen Igor Glek (Katernberg) und Michael Bezold (Hamburger SK) ein. Dagegen blieb für Levon Aronian in dem mit 16 Großmeistern besetzten Feld nur Rang fünf.
Der Vorjahressieger musste im Halbfinale die Segel streichen: Levon Aronian
(rechts) unterlag dem späteren Sieger Zezulkin, der hier mit den schwarzen
Steinen das Remis sicherte
Der Modus erlaubte außerdem die Vergabe von insgesamt 62 Geldpreisen für 124 Teilnehmer: Dresden ist also ein gutes Pflaster für alle Spieler aller Leistungsstärken!
Die drei Sieger: Zezulkin, Shvartz und Vladimir Epishin
Auch die jüngsten kamen beim Nachwuchs-Porzellan-Cup wieder auf ihre Kosten.
Marco Held
Pressesprecher Dresdner Schachfestival e.V.