Peter Svidler gewinnt ACP Inaugural Finale

von ChessBase
18.04.2004 – Am Samstag fand das ACP-Eröffnungsturnier nach vier voran gegangenen ausgezeichnet besetzten Vorrunden mit der Endrunde seinen Höhepunkt und Abschluss. 16 Spieler hatten sich qualifiziert, je vier pro Vorrunde und mit einem Elo-Schnitt von 2630 (Fide-Elo) wies das Turnier die stattliche Kategorie 16 auf. Nur wenige Turniere im Kalender erreichen eine höhere Kategorie, jedoch kaum eine solch hohe Zahl von Spielern und Zuschauern. In der Tat war das ACP Inaugural das best besetzte Internetturnier der Geschichte. Mit Peter Svidler gewann der Spieler, der durchweg den besten Eindruck hinterließ. Evgenij Najer leistete im Finale allerdings heftige Gegenwehr und unterlag nur knapp. Das Turnier fand auf dem Fritz-Server statt und wurde von ChinaCom gesponsert. Ausführlicher Bericht...

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Alle Infos zum Turnier und den Teilnehmern...

Das ACP Inaugural Tournament
Von André Schulz

Die ACP (Association of Chess Professionals) wurde nach der Europameisterschaft 2003 gegründet, nachdem es dort zu einem Streit mit den Veranstaltern, der ECU und dem türkischen Verband, über die Spielbedingungen und die Preisgelder gekommen war. Auf einer Pressekonferenz während des Turniers kritisierten die Spieler um Almira Skripchenko, Pavel Tregubov und Igor Glek die Veranstalter dafür, dass den Spieler keine freie Wahl der Unterkunft zugestanden wurde und dass die Zimmer in dem vorgeschriebenen Hotel zu überhöhten Preisen abgerechnet würden.

Inzwischen haben sich fast 200 Spieler unter dem Dach der ACP versammelt. Ziel der Organisation ist es, die Interessen der Spieler gegenüber den Organisatoren besser zu vertreten, aber auch insgesamt bessere und mehr Spielmöglichkeiten zu schaffen. Kürzlich wurde das Präsidium gewählt, erster Präsident der ACP ist Joel Lautier.

Mit dem ACP Inaugural, ihrem Eröffnungsturnier, hat sich die ACP gleich einen spektakulären Auftritt verschafft. Am Ostermontag wurde das erste von insgesamt vier Vorrunden gespielt, an denen jeweils 18 Spieler teilnahmen. Die weiteren Vorrunden folgten im Tagesrhythmus. Am Freitag war spielfrei, Samstag, der 17.April war Finaltag.

Die ACP hatte für diesen ersten großen Event immerhin fast die Hälfte ihrer Mitglieder auf die Beine gebracht, darunter zahlreiche Großmeister und mit Peter Svidler, Alexander Grischuk und Evgeny Bareev einige Supergroßmeister. Diesen fiel allerdings nicht zwangsläufig auch die Favoritenrolle zu. Natürlich hat man das Schachspielen nicht automatisch verlernt, wenn man zum ersten Mal mit Maus auf einer zweidimensionalen Schachgrafik am Bildschirm spielt, doch die vorhandene oder eben nicht vorhandenen Erfahrung beim Spiel im Internet spielt eine große Rolle. So kann es leicht passieren, dass ein "Großkopferter" von einem weniger bekannten Großmeister weggeräumt wird, weil Ersterer keine oder kaum Interneterfahrung besitzt, während Letzterer auf diversen Servern Dauerblitzer ist und dort praktisch "wohnt". Die ganz Eifrigen sind sogar parallel in mehreren Servern eingeloggt und suchen dort zu gleichen Zeit nach Gegnern. Längst hat sich im Internet eine aktive Community von starken Spielern gebildet, die sich aus unzähligen Partien bestens kennt.

Neben der reinen Spielerfahrung wirkt sich eine gute Kenntnis der Funktionen positiv auf die Spielstärke aus. Außerdem spielt das technische Equipment eine Rolle. Eine schnelle Maus bringt einiges an Tempovorteil. Manche besitzen noch eine altertümliche Maus mit Gummikugel und wissen nicht, dass man die Kugel ab und an reinigen muss, weil sie allen Schmutz von der Schreibtischoberfläche aufnimmt. Im Laufe der Zeit ist die einstige Kugel so zum Würfel geworden und nur noch mit äußerster Gewaltanwendung und unter hohem Energieaufwand zum Rollen zu bewegen. Hier ist der Spieler mit moderner optischer Maus deutlich im Vorteil. Er spielt vielleicht nicht besser, aber auf jeden Fall schneller. Und Zeitvorteil ist im Internetblitz soviel wert wie Materialvorteil.

Auch die Kenntnis verschiedener Funktionen der Oberfläche ist von Vorteil. Der Fritz-Server erlaubt die Eingabe von Zügen vorab ("Premove"). Man kann die Einklick-Eingabe aktivieren oder auf Auto-Dame stellen (automatische Umwandlung in Dame), was ebenfalls Zeit spart. Manche Spieler schätzen das akustische Signal bei Ausführung eines Zuges, andere nicht, und einige weiter Funktionen mehr.

Turnierleiter Martin Fischer, der mit großem Erfolg die Hauptlast der Organisation des ACP Inaugural trug, wusste aus früheren Turnieren, dass Schachspieler, besonders Großmeister gerne einen gewissen Überoptimismus im Umgang mit technischen Einrichtungen besitzen, sprich: sich fünf Minuten vor Beginn eines Turniers erstmals auf dem Server einloggen, kurz vorher die Zugangssoftware installiert haben, und nun, falls sie nicht schon von ihrer Firewall - von deren Existenz sie gar nichts wissen, weil der ja der Schwager oder Bruder den Rechner eingerichtet hat - ausgebremst werden, ohne Kenntnis irgendeiner Funktion zu Werke gehen. Das Ziehen mit der Maus versteht zwar jeder, aber allein die Unkenntnis der Premove-Funktion kann schon zu ständigem Partieverlust durch Zeitüberschreitung führen: der Gegner ist einfach schneller. Deshalb hat Martin Fischer zuvor in einem Rundschreiben alle Spieler aufgefordert, sich vor dem Turnier mit der Fritz-Software vertraut zu machen und am besten vorher schon an einem der anderen zahlreichen Turnieren teilzunehmen. Tatsächlich beherzigten auch viele diesen Rat.

Die erste Vorrunde

Der Top-Favorit des ersten Vorrundenturniers war Alexey Dreev, der mit seiner Elozahl von knapp unter 2700 zur erweiterten Weltspitze gehört. Die jungen Nachwuchsstars Luke McShane und Krishnan Sasikiran waren ebenfalls heiße Anwärter auf den Sieg, Sergey Karjakin vielleicht für eine Überraschung gut. Etwas überraschend konnte sich dann jedoch Artyom Timofeev den Turniersieg sichern. Alexej Dreev startete gut und war fast bis zum Schluss in der Spitzengruppe und auf einem der Qualifikationsplätze, doch in den letzten fünf Runden verließ ihn die Kraft und er rutschte auf den fünften bis achten Platz. Sergey Karjakin litt unter seiner schlechten Internetverbindung und musste wegen einige Niederlagen wegen Verbindungsabbrüchen hinnehmen. Überraschend weit vorne, auf dem zweiten Platz, landete Swetlana Matveeva. Allerdings profitierte sie bisweilen auch vom Missgeschick ihrer Gegner:

Robert-Fontaine (2455) - Swetlana Matveeva (2454) [C17]
ACP Inaugural Tournament 1st Preliminar playchess.com #10220 (17), 12.04.2004

1.e4 1 1...e6 1 2.d4 1 2...d5 1 3.Sc3 1 3...Lb4 1 4.e5 5 4...c5 1 5.Ld2 1 5...Se7 6 6.a3 3 6...Lxc3 5 7.Lxc3 0 7...cxd4 3 8.Dxd4 2 8...Sbc6 1 9.Dg4 2 9...0–0 2 10.Sf3 2 10...Sf5 30 11.0–0–0 5 11...Ld7 7 12.h4 8 12...Tc8 5 13.Ld3 8 13...a5 8 14.h5 6 14...h6 3; Weiß hat die Eröffnung originell behandelt und spielt kompromisslos auf Angriff. 15.Th3 20 15...b5 6 16.Ld2 Bereitet eine hübsche Idee vor. 16...b4 4



17.Tg3!!
11 17...Sxg3 62 18.Lxh6 5 18...Sxh5 24
[ 18...g6 19.hxg6 f5 20.Dxg3 bxa3 21.bxa3 De7 22.Dh2 Dxa3+ 23.Kd2 Db4+ 24.Ke2 De7 25.Th1+- und gegen den Einbruch auf der h-Linie gibt es nichts zu erfinden.]
19.Dxh5
19 19...f5 10




20.exf6?
6
[ 20.Dg6 gewinnt: 20...Tf7 ( 20...De7 21.Sg5+-) 21.Sg5 De8 22.Dh7+ Kf8 23.Lxg7+ Txg7 24.Dh8+ Ke7 ( 24...Tg8 25.Df6+ Df7 26.Dxf7#) 25.Dxg7+ Kd8 26.Sf7+ Kc7 27.Sd6 De7 28.Dxe7 Sxe7 29.Sxc8 Lxc8 30.axb4 axb4+-]

20...Txf6?
18
[ Besser 20...Le8 21.Dg4 Dxf6 22.Lg5 Df7±]

21.Lg5
7
[ Richtig 21.Le3 -- mit der Idee 22.Dh7+ Kf7 23.Sg5+ Ke8 24.Dh5+ g6 25.Dh8+ Tf8 26.Lxg6+ Ke7 27.Lc5#]

21...Le8
8 22.Dh7+ 7 22...Kf7 3 23.Lg6+ 20
[ 23.Lh4!? -- mit der Absicht 24.Sg5+ ]

23...Txg6
1 24.Lxd8 2 24...Txd8 Mit einer Dame für Turm und Läufer sollte Weiß auf Gewinn stehen, doch die schwarzen Figuren werden nun sehr quirlig. 25.axb4 6 25...axb4 2 26.Dh4 5 26...Tf6? 2
[ 26...Ta8!? 27.Kb1 Kg8]

27.Sg5+
4 27...Ke7 1 28.Te1? 15
[ 28.Sh7+-]

28...Kd6
15 29.Dg3+ 8 29...e5 Inzwischen ist der weiße Vorteil bereits weitgehend verpufft. 30.Sf3 11 30...Tg6 2 31.Dh2 6 31...Te6 1 32.Dh4 8 32...Ta8 4 33.Kd2 3 33...Lg6 2 34.Sxe5 Ein Versuch, der weißen Dame mit der Brechstange Zugmöglichkeiten zu verschaffen. 34...Txe5 4 35.Txe5 1 35...Sxe5 4 36.Dxb4+ 1 36...Ke6 1 37.Db6+ 3 37...Kf5 1 38.Dd4 8
[ 38.Db7 Td8 39.Dxg7]

38...Td8 3
[ 38...Ke6]

39.b3
3
[ 39.f4!? Sf7 40.Dxg7]

39...Ke6 1
[ 39...Td7]

40.f4
2 40...Sc6 5
[ 40...Sg4 41.Dxg7 Lf5±]

41.Dc5 1
[ 41.Dxg7 Lf7 42.g4+-]

41...Td6 matveeva offers a draw 1 42.g4 1 42...Le4 2 43.f5+ 1
[ 43.b4!?]
43...Ke5
1 44.Df2 2
[ 44.Dc3+ d4 45.Dc5+ Ld5 46.b4 Td7=]

44...d4
2 45.Dg3+ 2 45...Kd5 1 46.c4+ 3 46...dxc3+ 1 47.Kxc3 0; Nun neigt sich die Waage zu Gunsten von Schwarz.
[ 47.Dxc3]




47...Se5 1 48.De3 3 48...Tc6+ 1 49.Kd2 4 49...Sxg4 1
[ 49...Tc2+–+]

50.Df4 1 50...Se5 1 51.Ke1 2
Und da kommt die Gabel, aber die Partie war sowieso verloren. 51...Sd3+ 1 52.Kd2 1 52...Sxf4 Robert-Fontaine resigns 1
0–1

Die Partien zum Nachspielen...
Bericht und Tabelle zur ersten Vorrunde von Martin Fischer...

Die zweite Vorrunde

Prominentester Spieler der zweiten Vorrunde war Evgeny Barreev. Rechnen musste man außerdem mit dem 24-jährigen Michail Kobalija. Was war dem jungen Murtas Kazhgaleyev zuzutrauen? Mit Arkadij Naiditsch, Jan Gustafsson und Igor Glek waren drei Spieler aus Deutschland am Start. Jan Gustafsson hat als "GodGusti" in der Server-Szene bereits überall seine Visitenkarte ausgelegt und in der Vergangenheit auch schon den Titel eines Deutschen Blitzmeister erkämpft. Damit war er mindestens einer der Geheimfavoriten. Tatiana Grabuzova und Natalia Zhukova vertraten die Farben der Frauen und wollten vielleicht den geheimnisvollen Erfolg von Matveeva aus der ersten Runde wiederholen. Doch es kam ganz anders.

Einer der auffälligsten Spieler war jedoch der 21-jährige Ehsan Ghaem Maghami (links) aus dem Iran. Er schien sich zunächst vorgenommen zu haben, einen Sonderpreis für die meisten Remisangebote in einem Turnier zu bekommen:


Runde 1
Ehsan21 - Mikhail Kobalia
... 11.e4 Ehsan21 offers a draw 12 11...dxe4 ...
(½–½)

Runde 2
Natalia Zhukova - Ehsan21
... 28.De3
Ehsan21 offers a draw 2 28...Df7 3 ½–½

Runde 3
Ehsan21 - Igor Glek
... 14.Sxd4
Ehsan21 offers a draw 4 14...Sxd4 ...
(½–½)

Runde 4
Carlos gallegos - Ehsan21
... 23...Sd6
Ehsan21 offers a draw 4
24.Sxe5...
(0-1)

Runde 5
Ehsan21 - Macieja
...
30.Ta3 Ehsan21 offers a draw 5 30...Kf6...
(½–½)

Runde 6
A.Naiditsch - Ehsan21
... 23...dxc5
Ehsan21 offers a draw 11 24.Sc4...
... 31...La6
Ehsan21 offers a draw 6 32.Lf1...
... 40...Td8
Ehsan21 offers a draw 8 41.g4...
...
44...Sxe4 Ehsan21 offers a draw 7 45.Dh5+...
... 50.Txf6
Ehsan21 resigns 6
1–0

Runde 7
---

Runde 8
Sergey Erenburg - Ehsan21
...19...Dg2
Ehsan21 offers a draw 9 20.Tfg1...
... 29...Dc4
Ehsan21 offers a draw 6
30.Kb1...
(0–1)

Runde 9
---
Runde 10
---

Runde 11
Ehsan21 - kharlov
... 30.De3
Ehsan21 offers a draw 7 30...Sd7...

Runde 12
---

Runde 13
Ehsan21- Evgeny Bareev
... 6.fxe3
Ehsan21 offers a draw 1 16...g5...
... 33.Se2
Ehsan21 offers a draw 4 33...Kh4...
... 52...Kxd3
Ehsan21 offers a draw 3 53.Sb5 1

(½–½)

Runde 14
---
Runde 15
---
Runde 16
---
Runde 17
---

Fünfzehn Remisangebot in neun Partien ist sicher Rekord. Zum Schluss hat er wohl seine Turnierstrategie geändert. Das Anbieten von Remis in völlig offenen Stellungen gehört ohnehin zu den größten Seuchen im Turnierschach. Warum können Großmeister normale Stellungen, die manchmal noch mitten in der Eröffnung stecken, nicht einfach ausspielen? Ausgerechnet die Spieler, die als Profis für das Schachspielen bezahlt werden möchten, kneifen aus Angst vor der Niederlage und versuchen stattdessen durch vorzeitigen Abbruch der Partien den reinen Status-quo zu bewahren. Dass dieses Verhalten sogar in Blitzturnieren angewandt wird, in denen ja noch nicht einmal Elopunkte auf dem Spiel stehen, und nicht nur von Herrn Ghaem, ist grotesk. Fast scheint es, als hätten manche Profis keine Lust aufs Schach spielen. Vielleicht sollten sie es dann mit etwas anderem versuchen.

Das teils sehr frühe und gelegentlich auch mehrmalige Remisangebot war allerdings nicht die einzige Waffe, die Ehsan Ghaem Maghani neben seinen schachlichen Fähigkeiten im Kampf um einen Qualifikationsplatz einsetzte. Bei der Überprüfung der Partien schlug die Überwachungssoftware auf dem Fritz-Server heftig an. Der Spieler wurde in höchstem Maße verdächtigt, Computerhilfe in Anspruch genommen zu haben. Nach einer eingehenden Prüfung durch die ACP wurde er disqualifiziert. Das gleiche Schicksal erlitt außerdem Arkadij Naiditsch. Ein dritter Spieler dieser Vorrunde wurde ebenfalls verdächtigt, doch nach Prüfung der Partien durch das ACP-Schiedsgericht wegen Restzweifel "nur" streng verwarnt. Das Thema "Computerbetrug" ("cheating") ist ein sehr unerfreuliches Phänomen. Ich komme später auf dieses Thema zurück.

Vorrundenfavorit Bareev verpasste einen Qualifikationsplatz nur knapp und sehr unglücklich. In der letzten Partie stellte er durch einen "Mouseslip" (Figur fällt versehentlich auf ein falsches Feld) in klar besserer Stellung einen Turm ein und gab auf. Dies ist aber auch ein Indiz für mangelnde Internet-Praxis. Sieger wurde Murtas Kazhgaleyev (rechts). Er hatte ohne jeden Zweifel absolut sauber gespielt.

Macieja - Michele Godena [C55]
ACP Inaugural Tourney-2nd preliminary playchess.com #10325 (2), 13.04.2004

1.e4 1 1...e5 1 2.Sf3 2 2...Sc6 1 3.Lc4 1 3...Sf6 2 4.d3 1 4...h6 1 5.0–0 3 5...d6 2 6.Te1 8 6...g6 2 7.d4 7 7...De7 11 8.Sc3 3 8...exd4?



Schwarz liegt in der Entwicklung viel zu weit hinten, um die Stellung öffnen zu dürfen. [ 8...Lg7] 9.Sd5 32 9...Dd8 27 10.e5 43 10...dxe5 5 [ 10...Sxd5 11.Lxd5 Le6 12.exd6 Dxd6 13.Lxc6+ bxc6 14.Sxd4±] 11.Sxe5 2 11...Sxe5 6 12.Txe5+ 1 12...Le6 2 13.Sf4 6 13...Ld6 82 14.Sxe6 8 14...fxe6 1 15.Txe6+ 1 15...Kf8 1 16.g3 10 [ 16.Dxd4? Lxh2+–+] 16...c5 46 17.Df3 3 17...Le7 27 18.Ld2 . 9 18...Tb8 2 19.Tae1 2 19...b5 4 20.Txe7 Tempo 5 1–0


Die Partien zum Nachspielen...
Bericht und Tabelle zur zweiten Vorrunde von Gaby Aßmann...


Die dritte Vorrunde

Der dritte Tag sah den gewählten ACP-Präsidenten Joel Lautier selbst am Start. Mit ihm und seinen Landsleuten Eloi Relange und Laurent Fressinet tummelte sich eine starke französische Delegation in diesem Turnier. Star und Favorit an diesem Tag war aber wohl Alexander Grischuk, einer der drei Super-GM, die beim ACP-Inaurugal mitspielten. Zhang Zhong, der durch seine Teilnahme in Wijk aan Zee in den letzten beiden Jâhren auch in Europa bekannt wurde setzte sich in China an den Rechner. Seine Züge dürften wohl die längste "Anreise" hinter sich gehabt haben, bevor sie beim Fritz-Server in Hamburg registriert wurden. Er startet unter dem malerischen Namen "Dragon" und war übrigens keinesfalls Neuling auf dem Server. Einige weitere sehr starke Spieler waren am Start.
Eugeny Atarov vertrat die Gruppe der Schach-Journalisten. Anna Sharevich war die einzige Frau in dieser Vorrunde. Die beiden lieferten sich einen verbissenen Kampf um den 17. Platz, den Atarov aufgrund der besseren Sonderwertung für sich entschied. Am Schluss hatten sie 3 Punkte auf dem Konto. Diese mussten sie sich sogar noch teilen, also 1,5 Punkte pro Spieler, wobei Sharevich einen vollen Punkt ausgerechnet gegen Thomas Luther einfuhr, dem ein Turm auf der Fahrt zum Zielfeld vom Mauspfeil gesprungen war.

Dass der Unterschied im Schachverständnis zwischen dem späteren Sieger und dem Vorletzten groß, aber nicht riesig sein muss, zeigt die folgende Partie:



Eugeny Atarov - Dragon (Zhang Zhong)
ACP Internet Inaugural Tournament - 3rd playchess.com #10381 (10), 14.04.2004

Atarov (Weiß!) hatte sich bis zum 67. Zug gehalten und spielte hier sogar mit einem Mehrbauern trotz ungleicher Läufer noch auf Gewinn. Er zog:

68.Kd1 2 ??, worauf er nach 68... Lf3+ 1 wegen der Mattdrohung die Qualität geben musste: 69.Te2+ 3 69...Lxe2+ 1 70.Kxe2 und später verlor. Man sieht, dass es aber doch einen großen Unterschied zwischen den Spielern im Aufspüren solcher Chancen gibt.

Einen druckvollen und sauberen positionellen Stil demonstrierte Alexander Grischuk. Zwar ging sein Miniwettkampf gegen Frankreich 1:2 aus (Niederlagen gegen Relange und Lautier), doch er qualifizierte sich mühelos für das Finale.

A.Grischuk (2643) - Konstantin Landa (2441)
ACP Internet Inaugural Tournament - 3rd playchess.com #10381 (10), 14.04.2004

1.d4 2 1...Sf6 3 2.c4 1 2...e6 4 3.g3 1 3...Lb4+ 5 4.Ld2 1 4...Le7 3 5.Lg2 1 5...d5 3 6.Sf3 1 6...0–0 4 7.0–0 2 7...c6 3 8.Db3 3 8...Sbd7 4 9.Lf4 1 9...a5 16 10.Tc1N 9 10...a4 15 11.Dc2 7 11...c5 21 12.dxc5 23 12...Lxc5 2 13.cxd5 9 13...exd5 10 14.Sc3 7 14...a3 3 15.bxa3 2 15...Lxa3 7 16.Td1 3 16...Sb6 2 17.Le5 4 17...Le6 9 18.Sg5 9 18...g6 6 19.Ld4 15 19...Lf5 5 20.Db3 2 20...Sfd7 23

21.e4 13 21...Lg4 15 22.Sf3 1 22...Sc5 24 23.Db5 11 23...Tc8 30 24.Tab1 7 24...Sc4 14 25.Sxd5 6 25...Sxe4 4 26.Dxb7 18 26...Scd6 4 27.Se7+ Konstantin Landa gibt auf 2 1–0

Am Ende qualifizierten sich Zang Zhong (14,5), Vladimir Belov (12,5), Alexander Grischuk (12) und Joel Lautier (11,5).

Die Partien zum Nachspielen...
Bericht und Tabelle zur dritten Vorrunde von Gaby Aßmann...


Die vierte Vorrunde


Mit Peter Svidler war ein weiterer Spieler der absoluten Weltspitze Favorit im vierten Vorrundenturnier. Im Moment leicht zurück gefallen, war Svidler in der vorletzten Eloliste Vierter der Weltrangliste. Zur weiteren Prominenz dieses Tages gehörte Viktor Bologan, im letzten Jahr Sieger des Aeroflot-Open und Überraschungssieger in Dortmund. Zahlreiche weitere starke bekannte Spieler wie Vladimir Epishin, Pavel Tregubov oder Lev Psakhis nahmen ebenfalls teil. Almira Skripchenko war einzige Frau im Feld und zog als Spieler(in) mit der höchsten "B-Note" den größten Fanclub durch den virtuellen Turnierssaal. Jeder ihrer Siege wurde ausgiebig bejubelt.

Das Turnier war allerdings zunächst mit einer kleinern Verzögerung gestartet. Almira stand im Stau und Peter Svidlers Firewall klagte beleidigt, dass die von Svidler neu installierte Zugangsoftware nicht ordnungsgemäß mit dreifachem Durchschlag von ihm bei ihr angemeldet worden war. Turnierleiter Martin Fischer entscheid zu warten, besonders auch weil Almira Skripchenko den Sponsor besorgt hatte und es unfair gewesen wäre, ausgerechnet sie für zu spät kommen zu bestrafen.

Mit 12 aus 16 konnte Svidler beweisen, dass das Warten sich gelohnt hatte. Er wurde Erster vor Shipov, Najer und Tregubov.

Viktor Bologan spielte das unterhaltsamste Schach, stellte aber zu viele Punkte ein und konnte sich nicht qualifizieren.

Bologan - Lev Psakhis
ACP-Inaugural, 4th preliminary playchess.com #10441 (6), 15.04.2004

1.e4 3 1...e6 1 2.d4 4 2...d5 1 3.Sc3 1 3...Lb4 1 4.e5 1 4...c5 1 5.a3 1 5...Lxc3+ 1 6.bxc3 0 6...Da5 1 7.Ld2 3 7...Da4 1 8.Dg4 43 8...g6 2 9.Dd1 4 9...Sc6 5 10.Sf3 4 10...b6 1 11.h4 18 11...h5 3 12.dxc5 12 12...bxc5 15 13.Le3 1 13...c4 7 14.Le2 7 14...Sge7 2 15.0–0 2 15...Da5 1 16.Dd2 2 16...Sf5 3 17.Lg5 7 17...Dc7 1 18.Lf6 1 18...Tg8 2 19.Df4 6 19...La6 4 20.Sg5 3 20...Da5 11 21.g4 27 21...hxg4 6 22.Lxg4 4 22...Dxc3 7 23.Tad1 8 23...Dxc2 40

24.Txd5 6 24...exd5 27 25.e6 1 25...fxe6 7 26.Dc7 3 26...Scd4 85 27.Df7# 4 1–0

Die Partien zum Nachspielen...
Bericht und Tabelle zur vierten Vorrunde von Martin Fischer...


Das Finale

Am Samstag, nach einem Ruhetag, den viele der Spieler für das Training bei den diversen Freitags-Turnieren auf dem Fritz-Server nutzten, kam es endlich zum Finale. Aufgrund von Absagen und wegen der zwei Disqualifikationen gab es einige punktgleiche Nachrücker, zwischen denen ein Tie-Break gespielt werden musste. In diesem setzten sich Alexej Dreev und Evgeny Bareev durch. Das Finale wurde nun nicht mehr als Rundenturnier, sondern in dem spannenden K.O.- Modus mit Minimatches gespielt. Die ersten Runden wurden auf vier Partien angesetzt, Halbfinale und Finale auf sechs Partien. Die Bedenkzeit betrug 5+1.

Nach seinem überzeugenden Auftritt in der Vorrunde musste Peter Svidler auch für das Finale als Topfavorit gelten. In der Runde der letzten Sechzehn traf er auf den jungen Israeli Sergey Erenburg, den er mit 2,5: 1,5 ausschalten konnte. Ein weiterer Favorit, Alexander Grischuk scheiterte allerdings bereits hier an Vladimir Belov. Petr Kiriakov, den Fritz-Server-Besuchern als "Petrovich" bekannt, gewann gegen Bareev. Dreev setzte sich gegen Timofeev durch, während Lautier Sergey Shipov unterlag. Schließlich gewann Kobalija gegen Kazhgaleyev, Najer gegen Tregubov und Sergey Volkov konnte den starken Zhang Zhong ausknocken.

Svidler gewann in Runde zwei recht glatt 2,5:0,5 gegen Volkov, Dreev mit dem gleichen Ergebnis gegen Shipov. Kobalija gewann ebenfalls mit 2,5 gegen Kiriakov. Belov hatte beim 0:3 gegen Najer keine Chance.

Im Halbfinale trafen mit Svidler und Dreev dann die beiden Spieler aufeinander, die den bis dato besten Eindruck hinterlassen hatte. Doch trotz einiger guter Positionen konnte Dreev Svidler nicht ernsthaft gefährden, vor allem, weil er immer recht bald die deutlich schlechtere Zeit hatte. Mit 3,5:0,5 ging das Match an Svidler. Sein Finalgegener wurde Evgeny Najer, der einen ausgeglichenen Kampf gegen Mikhail Kobalija knapp für sich entschied.

Auch das Finale wurde zur sehr spannenden Angelegenheit. Najer konnte als Erster in Führung gehen, doch dann glich Svidler aus, ging selbst in Führung und gab sie nicht mehr ab. Die sechs Partien waren allesamt spektakulär und spannend bis zum Schluss, so wie das Finale selbst. Peter Svidler ist erster und verdienter Sieger eines ACP-Turniers. Herzlichen Glückwunsch.

Evgeniy Najer - Peter Svidler
ACP Inaugural- Finale playchess.com #10641 (1.2), 17.04.2004

1.e4 c5 2.Sc3 e6 3.Sf3 a6 4.g3 b5 5.Lg2 Lb7 6.d3 d6 7.Sg5 Le7 8.f4 Sc6 9.0–0 Lxg5 10.fxg5 Sge7 11.Se2 e5 12.Kh1 Lc8 13.Sc3 Le6 14.Sd5 0–0 15.Le3 Sb4 16.Sf6+ !!?



16... gxf6 17.gxf6 Sg6 18.a3 Sc6 19.Lh6 Dd7 20.Dh5 Lg4 21.Dg5 Tfe8 22.h4 Lh3 23.h5 Dg4 24.hxg6 hxg6 25.Kh2 Dxg5 26.Lxg5 Le6
' 27.Th1 Lg4 28.Kg1 Sd4 29.Th4 Le2 30.Kf2 Peter Svidler resigns 1–0

Einzelergebnisse des Finales

Round 1, appr. 16.05 CEST

Peter Svidler vs Sergey Erenburg
1-0 1:0 0:1 1/2 2 ½:1 ½

Alexander Grischuk vs Vladimir Belov
1/2 1/2 0-1 0-1 1:3

Evgeny Bareev vs PetrKiriakov
0-1 1/2 0-1 ½:2 ½

Alexei Dreev vs Artyom Timofeev
1/2 0-1 1-0 1-0 2 ½:1 ½

Joel Lautier vs Sergey Shipov
0-1 1/2 1/2 1/2 1 ½:2 ½

Mikhail Kobalia vs Murtas Kazhgaleyev
1/2 1/2 1:0 1:0 3:1

Pavel Tregubov vs Evgenij Najer
1/2 0-1 0-1 ½:2 ½

Zhong Zhang vs Sergey Volkov
0-1 1/2 0-1 ½:2 ½

Round 2, appr. 17.15 CEST

Peter Svidler vs Sergey Volkov
1/2 1-0 1:0 2 ½: ½

Alexey Dreev vs Sergey Shipov
1/2 1-0 1-0 2 ½: ½

Petr Kiriakov vs Mikhail Kobalia
1/2 0-1 0:1 ½:2 ½

Vladimir Belov vs Evgenij Najer
0-1 0-1 0-1 0:3

Semi - Final, appr. 18.15 CEST

Peter Svidler vs Alexey Dreev
1-0 1-0 1-0 1/2 3½: ½

Mikhail Kobalia vs Evgenij Najer
1-0 0-1 1-0 0-1 0-1 1-0 0-1 3:4

Final, 19.55 CEST

Peter Svidler vs Evgenij Najer
1-0 0-1 0-1 1-0- 1-0 1/2 3½:2 ½

Alle Finalpartien zum Nachspielen...

Die vier Vorrunden und das Finale sahen ein insgesamt sehr faires Turnier mit wenigen, aber bedenklichen Ausnahmen. Vor dem Turnier wurden alle Spieler in der Ausschreibung deutlich gewarnt, keine Schachengines beim Spielen zu Hilfe zu nehmen. Dennoch haben sich  zwei Spieler ohne Zweifel über dieses Gebot hinweg gesetzt. Spieler, die zum eigenen Vorteil und zum Schaden der anderen Teilnehmer eines Turniers unerlaubte Hilfe in Anspruch nehmen, gefährden bei der unausweichlichen Entdeckung des Betrugs nicht nur ihren persönlichen Ruf, sondern auch die Turnierform insgesamt, die ihnen selbst für die Zukunft eine Einnahmequelle bieten kann. Sie sägen also am eigenen Ast. Internetschach als Wettbewerb wird sich nicht etablieren können, wenn es den Beigeschmack möglichen Betrugs hat. Es kann auf der anderen Seite eine attraktive Turnierform auch für Sponsoren werden, denn hier gibt es weit mehr Zuschauer als bei jedem anderen Turnier in der Welt.

Der Verstoß gegen die klaren Turnierregeln ist keinesfalls ein Kavaliersdelikt. Immer dann, wenn es um Preisgelder geht und wenn einige versuchen sich unrechtmäßig in den Besitz des Preisgeldes zu bringen, ist dies Betrug.

Der Glaube eines Spielers, er könne bei seinem Betrug unentdeckt bleiben ist ein Irrglaube. Es gibt ganz typische Fehlerquoten beim Blitzen, auch bei absoluten Topspielern. Außerdem gibt es weitere typische Unterschiede zwischen normalem Großmeisterschach und Engineschach. Auch der Glaube, man bleibe vielleicht unentdeckt, wenn man nicht bei jedem Zug cheatet, oder nicht in jeder Partie, ist naiv. Bei Turnieren auf dem Fritz-Server wird eine automatische Überwachungssoftware eingesetzt, die aus verschiedenen Parametern einen "kybernetischen Fingerabdruck" einer Partie ermittelt und mit normalen, gesicherten Werten statistisch vergleicht. In den Partien zwischen Spitzengroßmeistern kann es eine Reihe von Übereinstimmungen mit Enginezügen geben, aber es gibt immer auch einen großen Unterschied zu Partien, die von Engines gespielt werden. Aufgrund des "Kybernetischen Fingerabdrucks" kann in praktisch allen Fällen zweifelsfrei ermittelt werden, ob jemand gecheatet hat oder nicht. Die Anzahl von Zweifelsfällen wird sich mit der wachsenden Anzahl von Serverturnieren zunehmend verringern, wenn immer mehr statistisches Vergleichsmaterial zu Verfügung steht.

Was soll mit den Cheatern geschehen? Nigel Short hat in seiner Telegraph-Kolumne einen konstruktiven Vorschlag gemacht. Er hält "Teeren, Federn und Vierteilen, sowie Großmeistertitel aberkennen" für die angemessene Strafe. Wahrscheinlich hat er recht. Nur die allgemeine Ächtung der Cheater, das "Teeren und Federn" wird das notwendige Bewusstsein bei allen Berufskollegen für ein sauberes Schach erzeugen. Wenn dies nicht vorhanden ist, wird die Einnahmequelle Internetschach versiegen. Im Übrigen ist "Cheaten" bei weitem kein neues Phänomen im Schach. Das Absprechen von Partien und Ergebnissen, Einkaufen von Titeln und Verkaufen von Matches ist seit Langem Gang und Gäbe, nicht nur im Profischach, und wird sogar stillschweigend geduldet. Es würde dem Schach, auch und besonders als Zuschauersport, sehr gut tun, wenn es hier mehr Bewusstsein für Fair Play gäbe.

Zum Schluss der Dank an alle, die das Turnier möglich gemacht haben. Als Turnierleiter waren Gaby Assmann, Holger Lieske und Martin Fischer tätig.


Martin Fischer

Martin Fischer trug außerdem die Hauptlast der Organisation.


Matthias Wüllenweber

Matthias Wüllenweber überwachte den technischen Teil der Veranstaltung, den Server und die Leitungen und sorgte für reibungslosen Datenverkehr.


Martin Fischer und David Llada


Nadja Woisin und Fernando Moran

Bei der ACP haben sich besonders Joel Lautier und Almira Skripchenko Verdienste erworben. Jan Gustafsson und Yannick Pelletier halfen als Schiedsrichter und überwachten die Partien.

Insgesamt über 5000 verschiedene Zuschauer sahen sich die Turniere an, zum Finale waren in der Spitze knapp 1000 Zuschauer gleichzeitig anwesend. Alle saßen in der ersten Reihe. Die jüngsten Zuschauer waren sechs und acht Jahre alt, wollten zwischendurch aber "gegen den berühmten Schachgroßmeister" unbedingt auch einmal Fußball spielen.


Großmeister Jan Gustafsson in einer Pause beim Fußballspielen gegen die Kleinmeister Kai und Jens (Jan vs. Kai 3:0; Jan vs. Jens 4:1)




 

 


Die ChessBase GmbH, mit Sitz in Hamburg, wurde 1987 gegründet und produziert Schachdatenbanken sowie Lehr- und Trainingskurse für Schachspieler. Seit 1997 veröffentlich ChessBase auf seiner Webseite aktuelle Nachrichten aus der Schachwelt. ChessBase News erscheint inzwischen in vier Sprachen und gilt weltweit als wichtigste Schachnachrichtenseite.

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